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Die Ortsvereinigungen alter Sängerschafter
Nach Beendigung des Studiums starten unsere Verbandsbrüder in das Berufsleben; wenn wir einmal von einigen Ballungsräumen absehen, zumeist fern ihres bisherigen Studienortes, an dem sie während der letzten Jahre gelebt, studiert, ihre Verbindung und auch ihre Freunde und Bekannte gefunden haben. Der Wechsel vom Hochschulort, der geliebten alma mater, in eine fremde Stadt und zum ersten richtigen Arbeitgeber ist für alle Verbandsbrüder ein großer Schritt, auf den sie sich so gut vorbereitet haben, wie dies eben möglich ist.
Am neuen Wohnort wäre man aber trotzdem zunächst einmal allein. Die ersten Kontakte wären dann die Arbeitskollegen und wer die heute nicht selten von Berufsanfängern geforderten zehn- bis zwölfstündigen Arbeitstage kennt – für etliche Zeit bliebe der Kontakt nicht selten auf Arbeitskollegen beschränkt. Da ist es dann eine mehr als willkommene Abwechslung und Bereicherung, einen ganzen Bekannten- und Freundeskreis quasi direkt geschenkt zu bekommen: In den OAS und VAS finden sich Verbandsbrüder regelmäßig zusammen, die schon lange Alte Herren sind oder auch gerade erst in das Berufsleben eingetreten sind. Sie treffen einander mit ihrer Freundin, Verlobten, Ehefrau oder Partner, machen beispielsweise miteinander Ausflüge, organisieren Vortragsabende, treffen sich zum gemeinsamen Essen oder zu einem Stammtisch.
Hier wird der junge Verbands-Alte-Herr nicht nur menschlich aufgenommen. Von seinen Verbandsbrüdern kann er schon vor dem Wechsel an seinen ersten Berufswohnort wertvolle Ratschläge bekommen. Nicht selten wissen die Verbandsbrüder, die schon länger dort wohnen, wo es etwa eine preiswerte Wohnung bei einem angenehmen Vermieter gibt, wer ein interessanter Ansprechpartner bei einer anstehenden beruflichen Umorientierung sein könnte, etc. Der Einstieg in das Berufsleben gestaltet sich so doch wesentlich angenehmer und reibungsloser. In den OAS und VAS finden die jungen Verbands-Alten-Herren nicht nur Anschluss: Vergleichbare Erfahrungen, Prägungen und Erlebnisse aus dem Verbindungsleben und nicht zuletzt das nicht nur äußerliche, sondern wirklich gemeinte verbandsbrüderliche „Du“ führen nicht selten zu einem familiären Anschluß des Neuankömmlings und zu Jahrzehnte währenden neuen Freundschaften.